Auf jeder Suche gibt es die Realisten und Forscher, die offen, neugierig, und mit Eifer bei der Arbeit sind, um möglichst gute und fundierte Ergebnisse und neue Erkenntnisse zu erhalten.
Es gibt die Untergangsverschwörten und Kriegsspiel - Hirne, die alles düster sehen und bei denen selbst Außerirdische nur das Ziel haben alles wegnehmen, und bekämpfen zu wollen, was nicht so aussieht wie sie selbst.
Ist das nicht ein auf Angst beruhender, in andere Spezies hinein interpretierter, von sich verdrängter Rassismus!?
Das Gute am Schlechten ist in dem Falle vielleicht, dass diese Menschen zumindest im gemeinsamen Feindbild einer anderen Art, die Sinnhaftigkeit von Kooperation der Menschen, sowie dem Schutz unseres Planeten erkennen, wenn dies sich schon, für Einige, nicht logisch erschließen läßt.
Und dann gibt es die, die immer als durchgeknallte Spinner bezeichnet werden, weil sie an das Gute im Leben, im Menschen oder zumindest im Außerirdischen glauben, und optimistisch einer bahnbrechenden Entdeckung entgegen fiebern oder für etwas brennen bzw. vernarrt, quasi besessen von etwas sind und auch noch an den positiven Ausgang und Erfolg glauben, und dabei jedes noch so kleine Zeichen, feiern wie einen Olympiasieg. Diese Leute heißen Außerirdische eben auch Willkommen auf der Erde. Unglaublich.
Die Diskussionen zu agiler Entwicklung sind sicherlich manchmal ermüdend. Es ist aber eben auch kein Zaubertrunk, wie bei Asterix, den man aus der Tasche zieht und dann ist alles gut.
Eher ein, eben so leicht und simpel anmutender, wie letztlich in seiner holistischen Umsetzung, mühsamer Prozess, der auch seine Zeit zum reifen braucht, wie ein guter Wein.
Man kann ihn fast immer trinken, aber sein Aroma entfalten, vollmundig und rund im Geachmack, wird er erst, wenn man ihn länger im Haus aufbewahrt und er reifen kann und bevor man ihn genießt auch Luft zum Atmen hat. Das Wort "bewahren" ist sehr bewusst gewählt, denn ein agiler Prozess muss oft bewahrt werden, weil er schnell missinterpretiert oder missbraucht wird.
Ich habe viele Blogs dazu gelesen, aber der nach meiner Sicht entscheidende Punkt, der wird jedoch nur selten beleuchtet, und dass ist die Einstellung und das Mindset von Führungskräften. Es mag sein, dass ein agiles Management nicht überall geeignet ist, aber Führung heißt eben, eine Vorbildfunktion inne zu haben und diese auch auszufüllen. Das wollen oder können aber die Wenigsten.
Sie glauben es zu können, aber Vorbildwirkung heißt auch, auf der Grundlage von Werten und Motiven zu agieren, und wenig Angriffsfläche zum Fingerpointing zu bieten. Warum ist das so schwer?
Ganz einfach, weil einerseits Politik im Spiel und niemand unfehlbar ist, und wir anderseits, früh gelernt haben, dass immer jemand Schuld haben muss, wenn etwas nicht funktioniert und dieser jemand, man nur nie selbst sein darf.
Jetzt ist aber jeder schon mal im Leben zu spät gekommen, hat vielleicht eine andere Person enttâuscht, ein Versprechen nicht gehalten oder es ist ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Oh Ha. Welche Alternativen haben wir da?
Wir können lernen, uns weiterentwickeln, an uns arbeiten, aber es ist einfacher, an 'etwas' zu arbeiten, als an sich selbst.
Wer aber denkt, er sei perfekt, oder schlimmer noch, von seinen Kollegen und Mitarbeitern Perfektionismus erwartet und Druck macht, ohne sich selbst zu hinterfragen, ob man nie bei Rot über die Straße gegangen ist, dann aber den, der es gerade tut, anzählt, der ist ein Heuchler und kein Vorbild.
Gut wäre an dieser Stelle vielleicht ein: "Das hab' ich auch oft versucht, es hat mich aber nicht besser oder pünktlicher gemacht. Mir hat geholfen, dass..."
Bis zur Erkenntnis, dass man anders kalkulieren (schätzen) sollte, früher aufstehen und losgehen müsste, um Unvorhergesehenes mit einzukalkulieren (wie die rote Ampel) oder zumindest an meinem Zeitmanagement zu arbeiten, dem Kunden ehrlich zu sagen, dass 'diese' erwartete Entwicklung länger dauern oder auch mehr kosten wird, oder diesbezüglich, einfach meine Sicht und Priorität zu ändern, bis dahin sind einige Jahre vergangen.
Da steht also diese Gruppe von Kindern neben einem an der roten Ample und man hat wieder die Wahl.
Ein Führungsstil zeigt sich in schweren Zeiten, unter Stress und im Umgang mit Druck und Konflikten. Darin könnten Manager ihre wahre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, indem sie die Leute und Mitarbeiter sinnbildlich "an die Hand nehmen", "über den Fluss ziehen" oder "eine Sandbank bauen", klare und kluge Entscheidungen treffen, dazu stehen, Verantwortung übernehmen, zuhören und vor allem lernen, klare Ziele zu formulieren, Visionen zu entwickeln und zu transportieren.
Das sind dann Vorreiter, Pioniere, Führungskräfte im Management. Es klingt bereits jetzt schon etwas abgedroschen, aber die Kommunikation (Email) vom Tesla Chef E. Musk an seine Mitarbeiter stellt vielleicht ein solches Beispiel dar, wie ein moderner Firmenchef und Manager in einer Führungsposition seine Rolle in einem agilen und hochkomplexen Umfeld wahrnehmen kann und sollte.
Quelle: https://m.themorningbulletin.com.au/news/unconventional-elon-musks-brilliant-email-rule-rev/3218618/
In diesem Sinne: Schweine ins Weltall.